Caparol Disbon 400 Boden Finish

Caparol Disbon 400 Boden Finish
Art.Nr.: 762126364


ab 54,30 EUR
incl. 19 % UST


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Produktbeschreibung

Caparol Disbon 400 Bodenfinish

Verwendungszweck

Dispersionsbeschichtung für mineralische Bo­den­flächen – innen und außen – mit normaler Gehbelastung. Nicht auf befahrenen und auf Fuß­bo­den­­flächen mit stehendem Wasser und Dauernaßbelastung einsetzbar.
Amtlich zugelassene Beschichtung für Auffangwannen und -räume innerhalb geschlossener Gebäude zur Lagerung von Heizöl EL sowie ungebrauchtem Motoren- und Ge­trie­be­­öl.

Eigenschaften

  • geruchsarm
  • wasserverdünnbar
  • umweltschonend
  • ölbeständig
  • abriebfest

Materialbasis

Dispersion

Verpackung/Gebindegrößen

  • Standard:
    2,5 l, 5 l, 12,5 l Kunststoffeimer
  • ColorExpress:
    12,5 l Kunststoffeimer

Farbtöne

  • Standard:
    2,5 l, 5 l Kunststoffeimer: Hellgrau, Kieselgrau, Mittelgrau
    12,5 l Kunststoffeimer: Hell­grau, Kieselgrau, Mittelgrau, Betongrau
    Sonderfarbtöne auf Anfrage.
  • ColorExpress:
    Auf ColorExpress-Stationen vor Ort in über 28.000 Farbtönen abtönbar.
    Exclusive Farb­gestal­tung durch die Farbtöne der FloorColor plus-Kollek­ti­on möglich. Je nach Farbton Basis 1, Basis 2 oder Ba­sis 3 an der ColorExpress-Station mi­schen.
    Die Verwendung für Ölauffangwannen ist nicht zulässig bei ColorExpress-Farbtönen.


Organische Farbstoffe (z.B. in Kaffee, Rot­wein oder Blättern) sowie verschiedene Chemikalien (z.B. Desinfektionsmittel, Säu­ren u.a.) können zu Farbtonverän­derungen führen. Die Funktionsfähigkeit wird da­durch nicht beeinflußt.

Glanzgrad

Seidenmatt

Lagerung

Kühl, trocken, frostfrei
Originalverschlos­senes Gebinde mindestens 2 Jahre lagerstabil. Bei tieferen Temperaturen den Werk­stoff vor der Verarbeitung bei ca. 20 °C la­gern.

Dichte

ca. 1,3 g/cm3

Trockenschichtdicke

ca. 45 µm/100 ml/m2

Diffusionswiderstandszahl µ (H2O)

ca. 2.500

Abrieb nach Taber (CS 10/1000 U/1000 g)

210 mg/30 cm2

Reißdehnung nach DIN 53504

ca. 40 %

 

Geeignete Untergründe
Mineralische Untergründe wie Beton, Est­rich, Putz, Mauerwerk und Boden­flä­chen mit festhaftenden, weichmacherfreien Alt­anstrichen.
Der Untergrund muß tragfähig, formstabil, fest, frei von losen Teilen, Staub, Ölen, Fet­ten, Gummiabrieb und sonstigen trennend wirkenden Sub­stanzen sein. Zementöse, kunststoffvergütete Aus­gleichs­massen sind auf ihre Be­schich­tungs­fähigkeit hin zu überprüfen, ggf. sind Probeflächen anzulegen. Die Oberflächenzug­festig­keit des Unter­grun­des muß ≥ 1,0 N/mm2 betragen. 
Die Untergründe müssen ihre Ausgleichs­feuchte erreicht haben:
Beton und Zementestrich: max. 5 Gew.-%
Anhydritestrich: max. 1 Gew.-%
Magnesitestrich: 2–4 Gew.-%
Steinholzestrich: 4–8 Gew.-%
Untergrundvorbereitung
Untergrund durch geeignete Maßnahmen so vorbereiten, daß er die aufgeführten An­forderungen erfüllt. Von beschichteten Flächen lose Beschich­tungen bzw. nicht festhaftende Farban­stri­che entfernen. Festhaftende 1K-Beschichtungen und al­te, festhaftende, weichmacherfreie Dis­per­si­onsanstriche reinigen. Festhaftende, starre 2K-Beschichtungen reinigen, anschleifen oder mit Disbon 481 EP-Uniprimer grundieren. Ausbruch- und Fehlstellen im Untergrund mit den Disbocret®-PCC-Mörteln oberflächenbündig verfüllen.
Materialzubereitung

Das Material ist ge­brauchs­fertig. Vor der Verarbeitung gründlich aufrühren.

Auftragsverfahren
Das Material kann gestrichen, gerollt oder gespritzt (Airless-Gerät, Düsen­größe 0,013–0,015 inch) werden.
Beschichtungsaufbau
Grundbeschichtung (innen)
Mit Disbon 400 BodenFinish, 30 % wasserverdünnt.

Grundbeschichtung (außen)

Mit CapaSol LF Konzentrat, 1 : 2 Volu­menteile wasserverdünnt, oder OptiGrund E.L.F. unverdünnt.
 

Beschichtung
Rißfreie Untergründe:

Zweimal mit Disbon 400 BodenFinish unverdünnt beschichten.

Ölwannenbeschichtung:

Bei Einsatz als Ölwannenbeschichtung sind mindestens ein Grundanstrich und zwei unverdünnte Deckanstriche aufzubringen. Mindestverbrauch (950 ml/m2) be­achten. Aufeinanderfolgende Anstriche zur Ver­meidung von Fehlstellen in unterschiedlichen Farbtönen ausführen. Um die einzelnen Anstriche sichtbar zu machen, den 2. und 3. Anstrich nur soweit hochführen, daß vom vorherigen Anstrich jeweils ein 1 cm breiter Streifen sichtbar bleibt. Nach Fertigstellung der Beschichtung ist an gut sichtbarer Stelle ein Schild mit An­gaben zum Beschichtungsstoff, Ausfüh­rungsdatum und Verarbeiter anzubringen. Entsprechende Schilder können bei Capa­rol angefordert werden.

Hinweis: Die Beschichtung ist nicht be­ständig gegen Biodiesel.

Alternative Oberflächengestaltungen
Chipseinstreuung:

Disboxid 948 Color-Chips in die frische Beschichtung einstreuen und die Ober­fläche glatt oder rutschhemmend versiegeln.

Glatte Versiegelung:

Auf die Oberfläche im Außenbereich Disbothan 446 PU-Klarschicht oder im Innenbereich Disbon 405 Klarsiegel auftragen.

Rutschhemmende Versiegelung:

Auf Oberflächen im Außenbereich:
Dis­bothan 446, PU-Klarschicht, 100 Gew.-%
Disbon 947 Slide­Stop Rough, 10 Gew.-% 
Dis­bocolor 499, Verdünner, 5–10 Gew.-%
Im In­nenbereich:
Disbon 405 Klarsiegel, 100 Gew.-%
Disbon 947 Slide­Stop Fine, 3 Gew.-%

Amtliche Vorschriften für Ölauffangwannenbeschichtung
Verwendungsbereich:

Der Beschichtungsstoff eignet sich zur Beschichtung von Beton-, Putz- und Estrichflächen von Auffangwannen und -räumen innerhalb geschlossener Gebäude bei der Lagerung von

  • Heizöl EL nach DIN 51 603-1
  • ungebrauchten Verbrennungsmotorenölen
  • ungebrauchten Kraftfahrzeug-Getriebeölen sowie Gemischen aus gesättigten und aromatischen Kohlenwasserstoffen mit einem Aromatengehalt von < 20 Gew.-% und einem Flammpunkt < 55 °C, z.B. Isolieröle für Transformatoren und Hydrauliköle wie Shell Diala Öl D der Deutschen Shell AG und folgende Hydrauliköle: NUTO H 46 der Esso AG, Shell Tellus ÖL 46 der Deutschen Shell AG, Aral Vitam GF 46 der Aral AG, Energol HLP-HM 46 der BP Oil Deutschland GmbH.

Bei der Verarbeitung des Beschichtungsstoffs in Auffangwannen und Auffangräumen sind die Auflagen des allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisses zu beachten. Das allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnis ist beim Hersteller erhältlich.

Bauliche Voraussetzung:

Durch konstruktive Maßnahmen sind Setzungs- und Schwindrisse in den Umfassungswänden und der Sohle der Auffangwannen und Auffangräume zu verhindern (z.B. Verzahnung, Bewehrung, Anker o.ä.). Der Lastfall „Flüssigkeitsdruck“ ist zu berücksichtigen. Bewegungsfugen sind im Bereich der Auf fangwannen und Auffangräume unzu lässig. Beton-, Putz- und Estrichflächen müssen tragfähig sowie frei von Fehlstellen sein. Innenliegende Kanten sind als Hohlkehlen auszuführen. Putz und Estrich müssen fest auf den tragenden Bauteilen bzw. Umfassungswänden und der Sohle haften. Ihre Oberfläche darf nicht mit der Stahlkelle geglättet, sondern muß mit dem Holzbrett abgerieben sein. Ein nachträgliches Pudern mit Zement ist nicht zulässig. Rohrdurchführungen im Bereich unterhalb des maximal möglichen Flüssigkeitsstandes in Auffangwannen und Auffangräumen sind unzulässig. Mauerwerk sowie Betonflächen, die den obigen Bedingungen nicht entsprechen, sind mit einem festhaftenden Zementputz zu versehen. Beton-, Putz- und Estrichflächen müssen mindestens 28 Tage alt und trocken sein, ehe sie beschichtet werden. Für die Güte der Untergründe gelten die folgenden Normen und Mindestanforderungen:

  • Beton: DIN EN 206-1: 2001-07,DIN 1045-2: 2001-07,DIN 1045-3: 2001-07
  • Putz:DIN EN 998-1: 2003-09 sowie DIN V 18 550: 2005-04, - Putzmörtelgruppe CS IV bzw. PIII
  • Estrich: DIN EN 13813: 2003-01 sowie DIN 18 560-3: 2006-03, Tabelle 1 -Festigkeitsklasse C25/F4 in Verbindungmit DIN 18 560-1: 2004-04, Abs. 7.5

Wassereinwirkung auf die Rückseite der Beschichtung muss vermieden werden. Wenn Grund- oder Sicker- oder andere Wässer von der Rückseite in das Bauteil eindringen können, ist dieses entsprechend abzudichten. Hierfür gilt DIN 18195-4: 200-08 Bauwerksabdichtung, Abdichtung gegen Bodenfeuchte (Kapillarwasser, Haftwasser) und nichtstauendes Sickerwasser an Bodenplatten und Wänden, Bemessung und Ausführung. Erst wenn die vorgenannten baulichen Voraussetzungen gegeben sind, darf eine Beschichtung mit Disbon 400 BodenFinish aufgebracht werden, da sie nur dann ihren Zweck erfüllen kann.

Verbrauch
Bodenbeschichtung
Grundbeschichtung (innen)
Disbon 400 BodenFinish ca. 150–200 ml/m2
30 % wasserverdünnt
Grundbeschichtung (außen)
CapaSol LF Konzentrat ca. 150–200 ml/m2
1 : 2 Volumen­teile wasserverdünnt
Beschichtung
Disbon 400 BodenFinish mind. 2 x 200 ml/m2
Oberflächengestaltungen
Chipseinstreuung
Disboxid 948 Color-Chips
ca. 30 g/m2
Glatte Versiegelung (außen)
Disbothan 446 PU-Klarschicht
ca. 150 ml/m2
Glatte Versiegelung (innen)
Disbon 405 Klar­siegel
ca. 130 ml/m2
–Rutschhemmende Versiegelung (außen)
Disbothan 446 PU-Klarschicht
Disbon 947 SlideStop Rough
Disbocolor 499 Verdünner
ca. 150 ml/m2
ca. 15 g/m2
ca. 8–15 ml/m2
Rutschhemmende Versiegelung (innen) 
Disbon 405 Klar­siegel
Disbon 947 SlideStop Fine
ca. 130 ml/m2
ca. 4 g/m2
Ölauffangwannenbeschichtung
Grundbeschichtung ca. 150–200 ml/m2
30 % wasserverdünnt
Zwischenbeschichtung ca. 400 ml/m2 unverdünnt
Deckbeschichtung ca. 400 ml/m2 unverdünnt

Exakte Verbrauchswerte durch Musterle­gung am Objekt ermitteln.

Verarbeitungsbedingungen
Werkstoff-, Umluft- und Untergrundtem­peratur:
Mind. 5 °C, max. 30 °C
Die relative Luftfeuchtigkeit darf 80 % nicht überschreiten. Die Untergrundtemperatur sollte immer mindestens 3 °C über der Tau­punkttemperatur liegen.
Wartezeiten
Die Wartezeiten zwischen den Arbeits­gän­gen sollten bei 20 °C mind. 6 Stun­den betragen. Der angegebene Zeitraum wird durch höhere Temperaturen verkürzt und durch niedrigere verlängert.
Trocknung/Trockenzeit
Bei 20 °C und 60 % relativer Luftfeuch­tig­keit nach ca. 6 Stunden begehbar.
Mit Disbon 400 BodenFinish und Disbon 405 Klarsiegel nach ca. 6 Stunden und mit
Disbothan 446 PU-Klarschicht nach ca. 1 Tag überarbeitbar. Nach ca. 3 Tagen me­chanisch belastbar.
Bei niedrigen Tempe­raturen enstprechend länger.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch und bei längeren Arbeitsunterbrechungen mit Wasser oder warmem Seifenwasser.

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